26. Juni 2019

Der Weg zum „Ende der Welt“ im Norden Sibiriens

“Was wollt Ihr denn da?“
„Seid Ihr verrückt?“
„Ist das nicht gefährlich?“

Genau solche Fragen hörten unsere Kolleginnen öfters. Aber wer ein Abenteuer will, lässt sich davon nicht abbringen!

Das Abenteuer beginnt schon in Berlin

Flug buchen (easy!), Hinfahrt in eine abgeschiedene Gegend organisieren (mit vorhandenen Russischkenntnissen – in Ordnung!), Visum beantragen (auch in Ordnung!) und passende Kleidung beschaffen (oh oh…).
Was zieht man bloß bei bis zu minus -35 Grad Celsius an?

Zum Glück hat man Freunde, die gerne in den Winterurlaub fahren und einen was leihen können. Ein bisschen Shopping ist ja auch nicht schlimm 😉

Sie sind für alles gewappnet und es kann losgehen!

 

Der Weg zum nördlichen Polarkreis ist anstrengend und lang:

  • Flug von Berlin nach Moskau
  • eine lange Nacht am Flughafen in Moskau
  • nächster Flug nach Salekhard

Klingt doch nicht so schlimm…

Der abenteuerliche Teil kommt jetzt:  

Mit einer Jeep Karawane geht es vom Flughafen losWas für große Autos! Müde, aber voller Spannung freuen sie sich auf die 5-stündige Fahrt in den Ort Salemal.

Die Fahrt führte über den zugefrorenen Fluss Obj. Es ist doch etwas wärmer als normalerweise um diese Zeit des Jahres. Ist doch toll – Muss man sich nicht ganz so dick einpacken!

Leider heißt es auch, dass die Flüsse antauen. Der Jeep der beiden bleibt stecken! Sie sind mitten in Sibirien bei Minusgraden und keinen Städten weit und breit.

„Was ist, wenn wir hier nicht mehr rauskommen? Wenn wir erfrieren? Verhungern? Wenn die Bären oder Wölfe kommen?„

Der Weg zum „Ende der Welt“ im Norden Sibiriens

Keine Panik! Die Jeepfahrer und Begleiter bleiben alle ganz ruhig. Die Einheimischen erleben das nicht zum ersten Mal. Zum Glück sind noch 4 weitere Jeeps da, die mit Abschleppseilen und viel Erfahrung die Damen aus der Not retten.

 

Tief beeindruckt

Tief beeindruckt von dem Miteinander und dem Zusammenhalt, atmen die beiden auf. Es geht weiter nach Salemal.

Voll mit Adrenalin, imposanten ersten Eindrücken und beeindruckt von dem Gemeinschaftsgefühl, erreichen sie nach fast 2 Tagen „das Ende der Welt“.

 

Wie lebt man in Sibirien? Was isst man da? Wie funktioniert das Schulsystem in so einer abgelegenen Gegend?

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