27. November 2016

Unser Schulprogramm

Das Schulprogramm* der Campus Berufsfachschulen

Auf der Grundlage der § 8 und 128 des Schulgesetzes für das Land Berlin vom 26. Januar 2004 in der aktuell gültigen Fassung; der Ausführungsvorschriften zur Erstellung der Schulprogramme vom 21. September 2004 in der aktuell gültigen Fassung und des von der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung genehmigten handlungsorientierten modularen pädagogischen Konzepts (1) geben sich das berufliche Gymnasium und die Campus Berufsfachschulen das folgende Schulprogramm als zentrales Konzept der Qualitätssicherung.

1 Ausgangspositionen, Grundsätze und Zieleweitere Informationen hier schauen

„Vorsprung durch Können“ ist die Leitidee der Campus Unternehmen. Diese Leitidee impliziert den an unseren Schulen im Denken und Handeln praktizierten Grundsatz „Qualifikation zählt – Persönlichkeit entscheidet“.

Wir betrachten die Vorbereitung der Schüler in der gymnasialen Oberstufe auf die Allgemeine Hochschulreife, die Ausbildung der Berufsfachschüler zu staatlich geprüften kaufmännischen Assistenten in den Fachrichtungen Betriebswirtschaft, Fremdsprachen und Informationsverarbeitung der technischen Assistenten in der Fachrichtung Elektronik/Datentechnik (doppeltqualifizierender Bildungsgang mit Fachhochschulreife) als einen komplexen Prozess der Vermittlung und Aneignung grundlegenden Wissens und Könnens und der Entwicklung handlungsorientierender Werte. Die Notwendigkeit und Möglichkeit aktiver, eigenverantwortlicher Teilhabe der Abiturienten und Absolventen der kaufmännischen und technischen Berufsausbildung am gesellschaftlichen Leben allgemein und am Erwerbsleben im Besonderen ist – wie die Erfahrungen zeigen – nicht nur abhängig von fachlicher, sondern in hohem Maße auch von sozialer Kompetenz. Deshalb verstehen wir unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag weit über die Stoffvermittlung hinausgehend als Prozess der Persönlichkeitsentwicklung. Darauf ist die inhaltliche und organisatorische Gestaltung der pädagogischen Arbeit gerichtet.

Die Qualität des Unterrichts und die Organisation der modularen Gestaltung der Ausbildung stehen im Zentrum der Führungstätigkeit. Es ist eine Binsenweisheit: Eine Schule ist so gut wie ihre Lehrer. Das gilt für die Grundschule ebenso wie für das Gymnasium oder die Hochschule. In ganz besonderer Weise gilt das für uns als staatlich anerkannte private Bildungsanbieter.

Die modulare Gestaltung des Unterrichts bietet im Vergleich zur traditionellen Herangehensweise wesentliche Vorteile, stellt aber zugleich wesentlich höhere Ansprüche an die Gestaltung des Unterrichts. Aus dieser Sicht messen wir der systematischen Qualifizierung des Lehrerkollegiums erstrangige Bedeutung bei. (2)

Wir lassen uns davon leiten, dass Schulentwicklung ein planmäßiger, langfristiger Prozess ist, der auf der Grundlage von Ist-Analysen zu kontinuierlicher Qualitätssteigerung führen soll. Schriftliche Qualitätsurteile der Berufsfachschüler sind ebenso wie Unterrichtshospitationen und deren Auswertung, die Analyse von Prüfungsergebnissen und die systematische fachwissenschaftliche und pädagogisch-psychologische Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer Mittel des Qualitätsmanagements der Schulleitung. Regelmäßig werden im Rahmen der Gesamtkonferenz der Lehrkräfte und im Rahmen der Schulkonferenz Evaluationsergebnisse vorgestellt und ergebnisorientiert diskutiert.

2 Schulspezifische Rahmenbedingungen

2.1 Bildungsgänge und Klassen

Das berufliche Gymnasium in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung bietet jungen Menschen mit den erforderlichen Zugangsvoraussetzungen in einem dreijährigen Bildungsgang (einjährige Einführungsphase, zweijährige Qualifikationsphase) die Möglichkeit, die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben und an allen Universitäten und Hochschulen – der Leistungsfähigkeit entsprechend – jede Studienrichtung einzuschlagen.

Die Campus Berufsfachschulen bilden in einem zweijährigen bzw. dreijährigen Bildungsgang

  • Staatlich geprüfte kaufmännische Assistentinnen und Assistenten in den Fachrichtungen Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Organisation und Personal, Fremdsprachen und Informationsverarbeitung,
  • Staatliche geprüfte technische Assistenten in der Fachrichtung Elektronik/Datentechnik (IT-Assistenten) aus.

Gegenwärtig (Stand zweites Schulhalbjahr 2010) existieren 15 Klassen mit insgesamt 250 Schülern. Die maximale Klassenfrequenz ist auf 24 Schüler begrenzt. Zugangsvoraussetzungen für das berufliche Gymnasium sind in der Verordnung über die gymnasiale Oberstufe geregelt. Für die kaufmännische und technische Berufsausbildung an unsere staatlich anerkannten Berufsfachschulen gelten Abitur oder mittlerer Schulabschluss bzw. vergleichbare Abschlüsse als Zugangsvoraussetzungen.

Besonderen Wert legen wir bei der Auswahl der Schüler auf deren Motivation. Es wird mit jedem Interessenten und – bei Erfordernis – im Beisein der gesetzlichen Vertreter durch den Pädagogischen Direktor und/oder der Schulleitung ein intensives Aufnahme bzw. Informations- und Beratungsgespräch (60 – 90 Minuten) geführt. Gegenstand dieser Gespräche sind die Konditionen der Ausbildung und die inhaltliche Linienführung des jeweiligen Bildungsganges. Im Regelfall ist außerdem ein Eignungstest zu absolvieren, der im Beratungsgespräch ausgewertet wird.

2.2 Staatlich genehmigtes modularisiertes Bildungskonzept – grundlegende Anforderungen an die Lehre

Die Modularisierung der Bildung ermöglicht in besonderer Weise Praxisnähe und Fähigkeitsentwicklung hinsichtlich sich rasch wandelnder gesellschaftlicher Anforderungen unter den Bedingungen der Globalisierung. Die Anordnung der Module berücksichtigt sowohl die Struktur der Bildungsinhalte als auch didaktische und lernpsychologische Erfordernisse. Die Anwendung des Gelernten in betriebsnahen Situationen ist wesentliches Anliegen der gesamten Bildung. Die Schülerinnen und Schüler empfinden die modulare Bildung übereinstimmend als vorteilhafter für sie im Vergleich zur traditionellen Abwicklung des Fächerkanons nach Stundenplan.

Die Umsetzung des modularen Bildungskonzepts erfordert eine hohe Qualität der Lehre. Diese wird wesentlich bestimmt durch die Qualifikation der Lehrkräfte. Qualifikation verstehen wir im umfassenden Sinne, geht es doch um

  • die persönliche Ausstrahlung, die soziale Kompetenz
  • das fachliche Know-how und
  • das pädagogisch-psychologische Wissen und Können, die didaktischen Fähigkeiten der Lehrkraft.

Wir sind uns bewusst: Unsere ausgezeichneten materiellen Bedingungen und die an den Erfordernissen der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den staatlichen Anforderungen orientierten Rahmenpläne erreichen ihre Wirkung nur über qualifizierte pädagogische Führung.

Aus der Sicht modularer Bildung ist vor allem zu beachten: Die Qualität der Vorbereitung der Lehre bestimmt wesentlich die Qualität der Lehrveranstaltungen. Bereits in der Vorbereitung des Unterrichts sind Besonderheiten modularer Bildung und die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler zu beachten. Der Bildungsprozess weist bei modularer Gestaltung der Qualifizierung gegenüber schulischer oder universitärer Bildung eine Reihe von Besonderheiten auf. Diese Besonderheiten beziehen sich vor allem auf

– die Verweildauer der Lehrkraft in einer Klasse bzw. im Kurs , die im Unterschied zur stundenweisen Unterrichtung deutlich länger ist;

– das Spannungsfeld zwischen anspruchsvollen Bildungszielen und begrenzter zeitlicher Möglichkeit ihrer Realisierung;

– die Bereitstellung von Bildungsmitteln, die als unterrichtsbegleitendes Material die inhaltliche Linie des Moduls abstecken, aber nicht als ausreichende Unterrichtsvorbereitung der Lehrkraft zu verstehen sind.

Insofern ist es unerlässlich, bei der Planung und Vorbereitung der Lehrveranstaltungen Grundsätze entwicklungsgerechter Bildung zu beachten und in die Vorbereitungen einfließen zu lassen. Die Vorbereitung zur Gestaltung eines Moduls ordnet sich in die Modulkette ein. Sie berücksichtigt sowohl Vorleistungen, auf denen aufzubauen ist, und orientiert sich an dem durch das Modul/ den Baustein zu erbringenden Erkenntnis- und Fähigkeitsgewinn, der den Modulbeschreibungen des Rahmenplans entspricht. Die praktische Relevanz besteht darin, dass sich die Lehrkraft im Zusammenhang mit der konkreten Unterrichtsvorbereitung eines Moduls einen Gesamtüberblick zum Bildungsziel und –verlauf verschafft und die eigene Lehrtätigkeit darin einbindet. Zugleich erfordert dies eine hohe Disziplin aller Lehrkräfte bei der Einhaltung der einzelnen Modulvorgaben, um sowohl unnötige Doppellungen als auch Löcher in der Stoffvermittlung und –aneignung zu vermeiden. Regelmäßig erfolgen deshalb Absprachen zwischen den Lehrkräften zur Qualitätssicherung.

Modulare Unterrichtsvorbereitung geht unter Berücksichtigung der Gesamtziele und Kompetenzen des Lehrgangs vom Modulziel aus und leitet daraus die an den einzelnen Unterrichtstagen zu realisierenden Ziele und Kompetenzen ab.

2.3 Lehrkräfte

2.3.1 Personalbestand

Gegenwärtig umfasst das Kollegium der drei privaten Schulen des Campus Berufsbildung e.V. am Standort Friedrichstraße über 30 Lehrkräfte mit unbefristeten Unterrichtsgenehmigungen der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung in folgenden Fächern:

  • Sprachen: Deutsch, Englisch (Wirtschaftsenglisch/Fachenglisch), Spanisch, Französisch, Russisch;
  • Betriebswirtschaftliche Fächer: Wirtschaftslehre, Betriebliche Wirtschaftslehre, Wirtschafts- und Sozialkunde, Rechnungswesen, Rechtslehre, Organisations- und Personalwirtschaftslehre, Sozialversicherungslehre, Mathematik, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaft;
  • Allgemeinbildende Fächer: Geschichte, Erdkunde, Politikwissenschaft;
  • Technische Fächer: Datenverarbeitung/Textverarbeitung, Entwicklung von Anwendungen; Informations- und Telekommunikations-Systeme und –Leistungen, Präsentation und Kommunikation, Textverarbeitung, Elektronik/Digitaltechnik, Chemie/Werkstofftechnologie, Physik, Grundlagen der Informatik/Programmierung, Analog‑, Sensor‑ und Regelungstechnik; CAD, Computertechnik;
  • Sport.

2.3.2 Personalentwicklung

Die Personalentwicklung konzentriert sich vornehmlich auf zwei Aspekte:

Einerseits orientieren wir uns auf die Gewinnung neuer Lehrkräfte, die sowohl die formalen Voraussetzungen für das Erlangen der staatlichen Unterrichtsgenehmigung erfüllen, zugleich aber die erforderliche Erfahrung aus der Wirtschaft mitbringen, um die Bildung praxisnah gestalten zu können.

Andererseits arbeiten wir zielgerichtet an der Vervollkommnung der fachlichen, schulrechtlichen und pädagogisch-psychologischen Befähigung des Lehrpersonals.

Zur Gewährleistung dieser Zielstellung werden in jedem Schulhalbjahr Seminare unter Führung des Pädagogischen Direktors und/ oder der Schulleiterin gestaltet.

Inhaltliche Linien dieser Seminare sind

Pädagogisch-psychologische Aspekte der Vorbereitung und Gestaltung modularen Unterrichts mit den Schwerpunkten

  • Vorbereitung der Lehre und Qualität der Lehrveranstaltungen
  • Einordnung des Moduls in die Modulkette
  • Zielbestimmung für jede Unterrichtseinheit
  • Vorbereitung klarer Arbeitsanweisungen und adäquater Aufgabenlösungen
  • Antizipation – Ziel- Inhalt- Methode-Mittel- Relation
  • Anwendung didaktischer Prinzipien und lernpsychologischer; Erkenntnisse
  • Prinzip der Fasslichkeit
  • Prinzip der Anschauung
  • Prinzip der Praxisnähe
  • Prinzip der selbständigen Arbeit
  • Prinzip der Einheit von Führung und Selbsttätigkeit
  • Prinzip der Erfolgssicherung
  • Motivation und Lernerfolg; Gedächtnis und Lernen
  • Schlüsselqualifikationen – grundlegend für die Persönlichkeitsentwicklung
  • Entwicklung sozialer Kompetenz – Werte und Wertewandel in seiner pädagogischen Relevanz
  • Differenzierte Arbeit im Unterricht
  • Ganzheitliche Sicht der Persönlichkeit

Meilensteine pädagogischen Denkens – Entwicklungslinien von der Antike bis zum Ausgang des 20. Jahrhunderts

  • Antike ( Protagoras von Abdera, Demokrit, Sokrates, Platon, Aristoteles, Cicero, Quintilian)
  • 16./ 17. Jahrhundert (Ratke, Comenius)
  • 18. Jahrhundert (Rousseau; die Philanthropisten – Basedow, Campe, Salzmann)
  • Klassische Philosophie und Literatur (Kant, Hegel, Fichte, Lessing, Herder, Schiller, Goethe)
  • Klassische Pädagogik (Pestalozzi, Schleiermacher, Herbart, Fröbel, Diesterweg)
  • Pädagogische Bestrebungen der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert (Marx, Engels, Lassalle, Bebel, Liebknecht)
  • Reformpädagogik im letzten Drittel des 19.Jahrhunderts und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts (Key, Demolins, Montessori, Natorp, Förster, Kerschensteiner, Gaudig, Steiner, Lay, Meumann)
  • Geisteswissenschaftliche Pädagogik (Spranger, Litt, Nohl)
  • Zeitgenössische Ansätze pädagogischen Handelns (Klafki, Roth)
  • Auffassungen von Didaktik; Dimensionen organisierten Lernens; Modell der didaktischen Analyse
  • Struktur- und Faktorenanalyse – Der Unterricht als Regelkreis
  • Basismodell der EDV-Qualifizierung
  • Handlungsmomente didaktischen Planens
  • Unterrichtliche Interaktion

Grundfragen der Leistungsermittlung und -bewertung

  • Bedeutung planmäßiger Leistungsermittlung und –bewertung
  • Aufgaben und Tests als Mittel zur Messung und Bewertung von Leistungen
  • Validität (Gültigkeit)
    • vorstrukturierte Aufgaben mit ausführlicher bzw. kurzer Freiantwort
    • vorstrukturierte Aufgaben mit vorgegebenen Lösungsfeld
    • Aufgaben mit offenem, eingegrenztem Antwortfeld
    • Multiple- Choice- Aufgaben mit einer (oder mehreren) richtigen Lösung(en)
      • Alternativantwortaufgaben/ Zuordnungsaufgaben
      • Rangfolge-/ Reihenfolgeaufgaben
      • Ganzheitliche Aufgaben
      • Herangehensweisen an die Bewertung; Objektivität
      • Normorientierte Bewertung
      • Lernzielorientierte Bewertung
      • Module auf der Grundlage der Campus Prüfungsordnung
      • Bewertungsskala; Korrektur und Auswertung der Modulprüfungen
      • Vorbereitung der Prüfungsunterlagen
      • Projektaufträge und Bewertung von Projekten

Komplexes Handlungsfeld des Pädagogen – komplexe Anforderungen an die pädagogische Tätigkeit

  • Modell des komplexen Handlungsfeldes der in Ausbildung Beschäftigten
  • Interpersonelle Kommunikation – Kommunikationsprozess
  • Vorbereitung und Gestaltung des Lehrvortrages
  • Vorbereitung und Gestaltung des Unterrichtsgesprächs
  • Partnerorientierte Kommunikation – Fragetechniken
    – Pro- und Contra – Technik/ Fünf–Satz–Technik; Körpersprache;
    Konfliktmanagement
  • Zum Begriff – Konfliktpotenziale in der Ausbildung
    • Auffälligkeiten im Bereich des sozialen Verhaltens
    • Mögliche Ursachen und ihre Folgen
    • Konfliktlösungsstrategien
    • Umgang mit schwierigen Situationen
    • Konfliktprävention

Grundlagen des Schulrechts

  • Das Schulsystem des Landes Berlin
  • Ziele des Berliner Schulgesetzes vom 26. 01. 2004 in der aktuellen Fassung
  • Organe der Schulverfassung
  • Verordnung über die gymnasiale Oberstufe in der jeweils gültigen Fassung
  • Berufsfachschulverordnung vom 14. Juli 2009

2.4 Materielle Bedingungen

Die Campus Berufsfachschulen verfügen über eine den Erfordernissen der Bildungsgänge entsprechende moderne materielle Ausstattung . Die Ausstattung mit 160 fabrikneuen PC-Systemen, Beamern in allen Klassenräumen, interaktiven Boards und Videoanlagen ermöglicht einen multimedial gestalteten Unterricht. Fabrikneues Mobiliar im ganzen Haus sorgt für ein freundliches Ambiente und eine Lernkultur, die zu Kreativität und zum Wohlfühlen anregt. Das flexible modulare System der Vermittlung und Aneignung der verschiedenen Unterrichtsgegenstände erhöht die Qualität und Effektivität des Bildungsprozesses signifikant. Besonderen Wert legen wir auf die 1:1 Bestückung bei Computertechnik und auf moderne Software, die die praxisnahe Bildung gewährleistet sowie auf Video-Technik . Internet-Zugang gehört zu jenen Bedingungen in unserem Hause, die die Informationsgewinnung wesentlich erleichtern. Dieses Mehr an Bildung entspricht unserem Selbstverständnis, durch die Abschlüsse an unseren Schulen bestmögliche berufliche Startbedingungen für die Absolventen zu ermöglichen. Die Entwicklung der materiellen Bedingungen ist stets im Zusammenhang mit den Erlösen zu planen und zu realisieren. Mit dem kontinuierlichen Aufbau unserer privaten Schulen erweitern wir die Raumkapazität so, dass die Lernbedingungen auch weiterhin den anspruchsvollen Bildungszielen entsprechen und die Atmosphäre einer Privatschule gewahrt bleibt. Alle am Bildungsprozess Beteiligten sollen sich in ihrer Schule wohl fühlen.

3. Entwicklungsvorhaben

Dem Leitbild unserer Schulen entsprechend, konzentrieren wir uns mittelfristig auf

  • die inhaltliche und organisatorische Anpassung unseres modularen Konzepts an die sich entwickelnden neuen gesellschaftlichen Anforderungen;
  • die fachliche und pädagogisch-psychologische Befähigung des Kollegiums zur Umsetzung des modularen Konzepts auf hohem Niveau durch systematische autodidaktische und seminaristische Fortbildung;
  • die Erweiterung des Lehrerkollegiums in Verbindung mit dem weiteren Aufbau unserer Schulen, so dass für jedes Fach ausreichend genehmigtes Ersatzpersonal zur Verfügung steht;
  • die Qualifizierung der Tätigkeit der Schulverfassungsorgane auf der Grundlage des Schulgesetzes durch systematische Aneignung der damit verbunden Anforderungen;
  • die Entwicklung eines vielgestaltigen geistigen Lebens an der Schule durch
  • Bildung von Lerngruppen auch außerhalb des Unterrichts zur besseren englischen Sprachbeherrschung und zur Verbesserung mathematischer Fähigkeiten
  • die Arbeit mit Eltern der nicht volljährigen Schüler.

Besonderen Wert legen wir auf ein hochwertiges Zusatzangebot, beispielsweise zur Sprachzertifizierung.

Wenn Sie noch mehr erfahren möchten, lesen Sie unser Pädagogisches Konzept der Berufsfachschulen.

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*Das Schulprogramm wurde von Prof. Dr. paed. habil. Eberhard Meumann verfasst und gemäß § 76, Abs.1 Nr. 2 Schulgesetz von der Schulkonferenz am 24. Juni 2005 beraten und beschlossen und dem Schulfortschritt gemäß aktualisiert, zuletzt im zweiten Schulhalbjahr 2010.

(1) Das handlungsorientierte modulare pädagogische Konzept der Campus Berufsfachschule bildet den Rahmen des Schulprogramms.

(2) Vgl. Eberhard Meumann: Leitfaden für Lehrkräfte des Campus Berufsbildung e.V. am Standort Friedrichstraße. Materialien zur systematischen Fortbildung der Lehrkräfte .